Zahnimplantate
Implantate können Einzelzähne, mehrere Zahnlücken ersetzen, verkürzte Zahnreihen vervollständigen oder einen kompletten Kiefer mit einer festsitzenden Brücke versorgen. Zahnimplantate bieten viele Vorteile in Funktion und Ästhetik: Anders als bei Kronen und Brücken müssen keine gesunden Zähne beschliffen werden, einer Rückbildung des Kieferknochens wird vorgebeugt, da er genauso wie von einem natürlichen Zahn belastet wird und sie sind von einem natürlichen Zahn optisch und funktional fast nicht zu unterscheiden.
Entscheiden Sie sich für ein Implantat, überprüfen wir im Vorfeld Ihre Mundgesundheit. Falls beispielsweise eine Parodontitis vorliegt, müssen wir diese vor der Implantation therapieren. In manchen Fällen kann außerdem der Kieferknochen so weit zurückgegangen sein, dass ein Implantat nicht mehr darin eingepasst werden kann. Dann wird der Knochen zunächst aufgebaut: Nach rund sechs bis acht Monaten ist der Knochen wieder belastbar, und wir fügen das Implantat ein.
Alles aus einer Hand
Wir bieten Ihnen den Vorteil bei uns in der Praxis sämtliche Schritte von der Voruntersuchung über die eigentliche Implantation bis hin zu Nachsorge selbst übernehmen zu können.
Für Sie bedeutet dies kurze Wege, schnelle Kommunikation und einen unkomplizierten Behandlungsablauf, der ganz auf Sie individuell abgestimmt ist.
Unsere Besonderheiten in der Implantologie:
Dr. Gerd Körner ist zertifizierter Implantologe des Bundesverbandes implantologisch tätiger Zahnärzte (BDIZ) und setzt seit 1990 regelmäßig Implantate. Weiterhin ist er als Referent und Ausbilder für curriculare Fortbildungen in der zahnärztlichen Implantologie weltweit sowie national für die DGI, DGP und APW und verschiedene Zahnärztekammern tätig.
Priv.-Doz. Dr. Amelie Bäumer M.Sc. hat 2011 das Aufbaustudium zum „Master of Science für Parodontologie und Implantattherapie“ der DGP erfolgreich abgeschlossen. Seit 2012 ist sie zudem Dozentin für den Masterstudiengang "Master of Science in Periodontology and Implant Therapy" der Dresden International University und der DGP und Referentin der Akademie Praxis und Wissenschaft (APW).
Daher können unsere Behandler auf wichtiges Fachwissen und einen fundierten Erfahrungsschatz zurückgreifen, um sich so auf jede individuelle Patientensituation genau einzustellen.
Noch wichtiger ist allerdings ihr Hintergrund als Fachzahnärzte für Parodontologie: Ihre umfangreiche Fachkenntnis in diesem Gebiet bildet eine wichtige Grundlage, dass eine Implantatbehandlung vom ersten Schritt in der Vorbehandlung über das Einfügen bis hin zur regelmäßigen Nachsorge auf lange Sicht erfolgreich verläuft.
Fortbildung immens wichtig
Implantologisch tätige Zahnärzt müssen in regelmäßigen Abständen Seminare und Fortbildungen besuchen und Bezeichnungen wie „Implatologe“ neu zertifizieren lassen, um die Qualität der Arbeit auf aktuellem Stand zu halten.
Implantationen, bei denen besondere anatomische Gegebenheiten (wie ein ungünstig verlaufender Nerv) vorliegen, planen wir anhand dreidimensionaler Röntgenaufnahmen des Digitalen Volumentomographen (DVT): Wir sehen so di Knochenstruktur, die Nerven und Gewebe. Die Daten der DVT werden in ein spezielles Computerprogramm übertragen und ausgewertet. Auf diese Weise können wir genau festlegen, welche Implantate in welcher Größe wir verwenden können, und an welcher Stelle im Kiefer sie eingesetzt werden.
Zum Abschluss der Behandlungsplanung simulieren wir die Implantation am Bildschirm. Anatomische Strukturen in Ihrem Mund und Ihrem Kiefer werden dabei genau berücksichtigt und lassen sich sehr gut darstellen. Wir können das Implantat während dieser Vorbehandlung exakt positionieren und die anschließende, eigentliche Behandlung nach diesem virtuellen „Probelauf“ durchführen.
Möchten wir Ihnen ein Implantat einfügen, überprüfen wir zunächst, ob Ihre Kiefersubstanz noch intakt und fest ist. Ist Ihr Kiefer zurückgewichen und nicht vollständig belastbar, bauen wir Ihren Kieferknochen vor der eigentlichen Behandlung wieder auf. Verschiedene Methoden dieser sogenannten Augmentation haben wir dabei zur Auswahl. Der Knochen kann sich nahezu vollständig regenerieren, und das aufgebaute Gewebe ist normalerweise dicht und fest.
Die Periointegration richtet ein besonderes Augenmerk auf die Schnittstelle zwischen Implantat und dem prothetischen Aufbau, der Suprakonstruktion. Dieses Verbindungsstück (auch Abudment) zwischen der Verankerung im Knochen und dem funktionell und optisch ästhetisch relevanten Aufbau ist im höchsten Grade maßgeblich für die möglichst positive Reaktion des Weichgewebes. Nur mit einer erfolgsversprechenden Wirkung kann ein optisch und ästhetisch schönes Gesamtergebnis erzielt werden.
Dafür ist es erforderlich, für dieses Abudment möglichst biokompatible Materialien, zum Beispiel Zirkonoxid in individuell geeigneter Form zu verwenden. Die individuelle Form kann durch spezielle CAD/CAM-Verfahren hergestellt werden. Durch die an das System angepasste, konforme adhäsive Zementierung wird eine komplett geschlossene Einheit erreicht. Dies hat gegenüber herkömmlichen Verfahren den Vorteil, dass das früher empfohlene regelmäßige und zugleich zeitaufwändige Lösen und Reinigen der Konstruktion entfällt.
Haben Sie Probleme mit einem bereits gesetzten Implantat? Durch unsere fundierten und regelmäßigen Anwendungen von Techniken der Periimplantitistherapie sind wir meist in der Lage, vorgeschädigten Implantaten wiederum für lange Zeit ihre Funktion zurückzugeben.
Als Fachzahnärzte für Parodontologie greifen wir dabei oft auf die klassischen Verfahren der regenerativen und rekonstruktiven Hart- und Weichgewebsaugmentation zurück. Uns zeichnet dabei die wissenschaftlich gesicherte Fachkompetenz aus, die eine wichtige Basis für ein gesund verankertes und langfristig haltbares Implantat bildet.